Hallo, ich bin Beate, bin 57 Jahre alt , von Beruf Krankenschwester (in der Erwerbsminderungsrente) und habe 2 Söhne, 34 und 27 Jahre alt. Mein Jüngerer Sohn wurde am 1. Weihnachtsfeiertag mit dem Rettungswagen auf die Intensivstation eingeliefert, Diagnose: Drogenüberdosis. Er hat alles eingenommen was es gibt: Kokain, Cannabis, Benzodiazepine, Antidepressiva usw. Die ganze Familie steht unter Schock, wir wussten alle nicht, dass er Drogen nimmt. Mittlerweile ist er mit Richterlichem Beschluss auf einer geschlossenen Suchtstation in der Psychiatrie. Ich bin seitdem am Boden zerstört und nur noch am Weinen. Ich bin froh jetzt in diesem Forum zu sein und nicht alleine dastehe. LG
auch von mir herzlich willkommen hier im Forum. Manchmal ist es sehr ruhig, lass dich nicht davon abbringen, dennoch zu schreiben, wenn du etwas loswerden willst.
Mir hat es schon sehr oft geholfen und immer wieder wirst du aufmunternde oder tröstende Antworten erhalten.
sehr viele Eltern merken erst beim verhaltensauffälligen Verhalten das ihr Kind konsumiert, dann bricht für sie Eltern eine Welt zusammen und meist machen sie sich Vorwürfe. Da gibt es aber keinen Grund zu. Die meisten Kinder haben sich während ihres Konsums zum Meister des Manipulierens entwickelt. Ich habe bei meinem 13jährigen nur zufällig die Drogen gefunden und konnte ihm trotz Hilfsangebote auch nicht helfen. Es ist gut das Du hergefunden hast, so kannst Du Dich hier mitteilen und merken das Du nicht allein mit deinem Schicksal bist. Herzlich Willkommen Anja
Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewißheit, dass etwas einen Sinn hat, egal wie es ausgeht. Vaclav Havel
Gestern durfte ich meinen Sohn auf der Geschlossenen Station beuchen. Er bekommt noch Tavor gegen die Entzugserscheinungen und hat hohen Blutdruck, auch dagegen bekommt er Medikamente. Er war gut drauf und wir haben uns unterhalten. Jetzt soll er noch 1 Woche auf der Geschlossenen bleiben und dann auf eine offene Station zur Therapie kommen. Er möchte auch die Therapie machen. Ich hoffe nur, dass das gut geht. Seit 2 Tagen muss ich nicht mehr ständig weinen, aber Sorgen mache ich mir sehr.
ich drück euch alle Daumen, dass euer Sohn bei seinem Entschluss eine Therapie zu machen bleibt und sich dort im Krankenhaus helfen lässt. Dass diese Katastrophe dich erstmal schwer schockiert und du Zeit brauchst, diese neu entdeckten Tatsachen zu fassen und zu begreifen, ist nur allzu gut verständlich. Zum Glück ist er im Krankenhaus und ihr könnt euch so alle erst einmal etwas mit dieser Lage beschäftigen. Vielleicht würde es dir auch helfen, einmal einen Beratung für Angehörige in einer Drogenberatungsstelle wahrzunehmen. Manchmal gibt es auch im Krankenhaus solche Angebote für Angehörige.
auch ein herzliches Willkommen von mir hier im Forum.
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Daher schließe ich diesen Thread Hier habe ich dir einen neuen Thread eröffnet - habe deinen und den Beitrag von Felicitas hin kopiert RE: Hallo dort kannst du dich nieder lassen:
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31.12.2021 03:50 (zuletzt bearbeitet: 31.12.2021 03:53)
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