Hallo zusammen , Ich bin 45 Jahre alt und Mama von 3 Söhnen (18, 16 , 6 ) Mein Großer ist betroffen . Die letzten Tage waren so schlimm das ich ihn gestern rausgeworfen habe . Mir geht es so schlecht dabei . Ich mach mir solche Sorgen . Aber ich weiß auch das er hier nicht mehr wohnen kann . Ich muss meine anderen Kinder schützen . Ich weiß gar nicht wie ich weiter machen soll . Ich kann an nichts anderes denken .
sei hier herzlich begrüßt! Hier sind viele, die deine Situation als Mutter von einem drogensüchtigen Kind kennen und auch das schon erlebt haben, was du gerade mitmachst, sie haben ihr Kind schon mal oder öfter vor die Tür setzen müssen! Du Arme, das ist einfach eine furchtbare Situation, wenn man das tun muss. Aber es geht oft nicht anders, dass die anderen Kinder geschützt und man selbst irgendwie ein bisschen in Ruhe weiterleben kann, ist einfach wichtig. Denn niemandem ist geholfen, wenn die Mutter zusammenbricht. Und auch dein Sohn erhält so das Signal, dass er eine Grenze massiv überschritten hat.
Es ist kein Schnee und kein Eis, es kann ihm im Grunde nichts Schlimmes passieren, er wird irgendwo unterschlupfen.
Denk auch an dich selbst und nicht nur an ihn, nutze diese "Ruhepause", um etwas für dich zu tun: Ausruhen, Beratungsstelle, gute Freundin, Schlafen....
Ich habe meinen Sohn schon mehrfach vor die Tür setzen müssen. Beim ersten Mal fand ich ihn nach drei Tagen auf der Bank im Bahnhofsgebäude schlafend vor, als ich morgens mit dem Zug zur Arbeit fahren wollte (der Bahnsteig und der Bahnhof der Kleinstadt hier ist um diese Zeit proppenvoll). Es war schrecklich. Ich bin tatsächlich einfach in die Arbeit gefahren - an meine Gefühle damals will ich mich gar nicht erinnern, so schlimm! Am nächsten Tag habe ich den Zug wegfahren lassen, habe ihn geweckt, ihm gesagt, wenn du in die Entgiftung gehst, fahre ich dich hin. Aber er wollte nicht, dann bin ich doch in die Arbeit gefahren.....
'Es ist zum K........!!!! Alles, alles Gute! Felicitas
Austausch ist ganz wichtig. Hier im Forum verstehen Dich alle, denn wir alle sitzen im selben Boot. Mir selbst hat auch die Drogenberatung und Selbsthilfegruppe geholfen.
Mein Sohn ist inzwischen über drei Jahre clean. Das soll Dir etwas Mut machen, die Hoffnung nicht aufzugeben.
Ganz viel Kraft und Stärke für die kommende Zeit wünsche ich Dir.
Hallo Augenblick, herzlich Willkommen. Es ist kein schönes Gefühl, das eigene Kind raus zu werfen. Ich finde es sehr mutig von dir, wirklich dass durch zu setzen. Sicher hast du ihn vorher mehrfach ermahnt. Vielleicht kommt er zu Besinnung, er ist noch jung, da ist noch alles möglich. Hier bist du auf jedenfall richtig, hier kann man sich austauschen und ja es gibt sogar Kinder die es geschafft haben. Daran solltest du dich orentieren. Ich wünsche dir ganz viel Kraft. Lg Cilly
Ich kann Dich gut verstehen. Denn auch habe mal das Erste Mal meinen Sohn vor die Tür setzen. Danach musste ich es noch zwei mal machen. Und jedes mal dachte ich, ich überlebe die nächste Stunde nicht.
Da geht einem das Licht aus, und der Boden unter den Füßen zieht es einem regelrecht weg.
Aber Du hast noch kleine Kinder, auf die Rücksicht genommen werden muss, somit finde ich Deine Entscheidung richtig und konsequent. Denn zu Hause hat er doch bestimmt Deinen Regeln nicht gefolgt.
Es tut mir sehr leid, was Du gerade durchmachst. Und ich kann Dir nur wünschen, durchzuhalten. Versuche Kraft von Deinen anderen Kindern zu schöpfen, so sehr es auch schmerzt. Wir, Mütter können nur lernen zu warten, auszuhalten und immer wieder unseren kranken Kindern aus der Klemme zu helfen, wenn sie es aber ernst meinen. Sonst machen wir uns kaputt. Und das hilf schon gar niemandem. Herzlich willkommen hier, im Forum. Liebe Grüsse von Rina
Auch aus den Steinen, die im Weg liegen, kann man was Schönes bauen
Vielen Dank ihr Lieben Es tut gut zu sehen das man nicht allein ist . Es ist soviel passiert die letzten Tage . Sobald mal etwas Ruhe einkehrt werde ich euch unsere Geschichte schreiben . Ganz liebe Grüße, Nicole
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12.05.2019 07:36
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