es wurden mal wieder einige User entfernt, die nach 3monatiger Anmeldung nicht aktiv im Forum teilgenommen haben. Auch habe ich einigen UserInnen eine PN geschrieben und gefragt, ob sie sich nicht ggf. auch mit beteiligen wollen, da sie doch sehr regelmäßig online sind und lesen.... Das Schreiben kann auch so gut tun und ist fair den Anderen gegenüber. Sonst muss ich auch sie entfernen, so wie die anderen nur lesenden User auch.
Lg Käthe
PS: Vielleicht könnt ihr Schreiberlinge :-))) den anderen Usern auch ein wenig Mut machen. Gern hier.
Ich sehe immer wieder, dass sich neue Mitglieder hier anmelden, sich aber nicht vorstellen.
Oder sie stellen sich vor, oft mit den Worten "was bin ich froh, dieses Forum gefunden zu haben." Man begrüßt sie, schreibt was, macht sich Gedanken, wie man am besten helfen oder zumindest stärken kann und oft kommt dann nichts mehr.
Das ist einfach schade und ja, auch unhöflich.
Ein Forum lebt vom Austausch, nicht vom schweigenden Lesen.
Wir sind eine Online Selbsthilfegruppe. Selbsthilfe geschieht durch aktiven Austausch. Selbst wenn ich bei anderen schreibe, lerne ich viel über mich und meine Situation. Ich reflektiere bei jedem Satz, den ich bei mir oder bei anderen Betroffenen schreibe.
Gerade als neues Mitglied hatte ich ein großes Bedürfnis, mich aktiv auszutauschen. So nahm ich mich wieder selber wahr.
Es tut gut, es hilft und stärkt.
Die Probleme sind ja nicht gelöst, wenn man ein, zwei Tipps bekommt, wie man mit der Sucht des eigenen Kindes umgehen könnte.
Es gibt kein Rezept. WIR können unsere Kinder nicht trocken legen oder clean zaubern.
Wir können und dürfen uns aber um uns selbst kümmern.
Hier schreiben ist ein Anfang. Der Austausch bringt so viele Erkenntnisse über uns selbst und hilft ungemein, die Sucht oder auch psychische Erkrankung des Kindes zu begreifen und mit der Situation besser umzugehen, damit WIR nicht mit untergehen und in unsere eigene Kraft zurück finden.
Die brauchen wir, nicht zuletzt auch, um für unsere Kinder da zu sein, wenn sie aussteigen wollen aus der Sucht.
Austausch ist ein Geben und Nehmen.
Lesen ist Nehmen. Klar, kann man machen, aber dann darf man sich nicht wundern, wenn solche wertvollen Foren geschlossen werden und aussterben.
Wer lesen will, kann sich auch einen Ratgeber besorgen.
Nochmal, das hier ist eine Selbsthilfegruppe, kein Ratgeber!
Also, schreibt doch einfach drauflos und bleibt dann auch dran.
Wie auch immer, nur Mut. Wir sitzen hier alle im selben Boot und stützen uns gegenseitig.
Liebe Grüße Geli
----------------------------------------------------------------- Glaub nicht alles, was du denkst.
Geli´s Worten kann man fast nichts mehr hinzufügen. Sie hat gesagt, was es über ein Forum zu sagen gibt.
Ausser vielleicht folgendes noch: Ich bin schon viele Jahre ( wie so manch anderer hier) im Forum. Habe viel und ausführlich über meinen Sohn geschrieben. Und auch von so manchem anderen, das im Laufe der Jahre geschehen ist. Ich habe immer versucht, meine und die Anonymität meines Sohnes zu wahren. Schreibe zum Beispiel nur von " meinem Sohn", wenn ich über meinen suchtkranken Sohn berichte und von "meinem grossen Sohn" ,wenn in diesen Berichten mein älterer Sohn vorkommt.
Ich habe all die Jahre nie erfahren, das in meinem Umfeld ( Familie, Freunde, Arbeitsstelle) etwas von dem bekannt wurde, von dem ich hier schreibe.
Man schreibt hier wirklich "unerkannt". Wenn man ein, zwei Regeln diesbezüglich einhält!
Sich nicht unbedingt mit seinem realen Namen hier anmelden. Ein Pseudonym für sein Kind und alle anderen, die man erwähnt, zulegen. Den genauen Wohnort, Arbeitsstelle usw. nicht erwähnen.
Wenn man sich daran hält, dann wird man - so meine Erfahrung - auch nicht "öffentlich".
Also traut euch. "Denn alles was aus dem Hirn ist, kann dort nicht mehr ganz so arg kreisen." ( Ebenfalls meine Erfahrung).
Lb. Grüsse Heide
Denn von den Gedanken nimmt die Seele ihre Farbe an. - Marc Aurel -
Hallo, dem kann ich mich voll und ganz anschließen. Gerade in dieser Coronazeit, wo alle Selbsthilfegruppentreffen nicht stattfinden, ist so ein Forum besonders wichtig. Leider wird man es nicht vermeiden können, dass sich hier auch solche Leser tummeln, die sich am Leid anderer erfreuen, oder sich eine Geschichte ausdenken um zu sehen wie andere Forenmitglieder darauf reagieren. Das muss einfach auch mal ganz ehrlich ausgesprochen werden und wenn die Erwähnten das jetzt lesen, kann ich nur sagen, schämt euch. Allen anderen möchte ich nur Mut zusprechen, traut euch. Lg Cilly
Hallo Ihr Lieben, Geli, Heide und Cilli + alle, die sich auch interessieren.
Eure Worte finde ich sehr gut, leider ist es ein Dauerthema. User melden sich an, wandern wahrscheinlich durch unser Geschriebenes und sind dann wieder in der Versenkung verschwunden. Da fehlt es wohl an Mut und vielem Anderen, um sich zu äußern. Oder gibt unser Forum nicht das her, was man sich als "Neuling" erhofft? Nur kann ich nicht verstehen, dass man dann nicht mal nachfragt. Denn wenn ich mich bei einem solchen Forum anmelde (danach suche ich ja gezielt, sonst stoße ich nicht darauf), dann muss es mir a) ziemlich mies gehen, muss b) Dampf bzw. Luft raus lassen und suche c) Gleichgesinnte, denn nur die können mich ansatzweise verstehen.... Nun ja, verstehen kann man das nicht und deshalb haben wir damals die 3-Monats-Regel ins Leben gerufen, die wir auch oft vernachlässigen. Im vergangenen Jahr haben wir einen Rundumschlag gemacht (Anja und ich) und haben unzählige User gelöscht. Dadurch, dass wir ein kleines Forum sind, fällt es natürlich umso mehr auf, wenn wenig Reflektion und/oder Geschriebenes stattfindet.
Ich finde es auch schade, dass sich neu angemeldete User kaum zu Wort melden.
ich erkläre mir das Phänomen der Wenig-SchreiberInnen zumindest zu einem Großteil so, dass es doch vielen schwer fällt, ihren Kummer und ihre Leiden schriftlich in Worte zu fassen. Ich erlebe es nicht nur in meiner Arbeit, sondern auch sonst, dass es schon sehr viele Menschen gibt, denen die Worte nicht so leicht aus der Feder fließen und die sich eigentlich lieber mündlich äußern.
Vermutlich würden sie lieber eine Selbsthilfegruppe haben, in der man sich auch tatsächlich trifft. Aber leider gibt es davon hierzulande ja viel zu wenige, in unserer Gegend hier, immerhin in und um eine der größten Städte in Deutschland herum, gibt es gar keine!!!
Darum würde ich doch für Verständnis plädieren für diejenigen, die hier vorwiegend lesen. Denn auch das Lesen kann eine Hilfe sein, man kann Tipps mitnehmen und die Erfahrung, dass man nicht allein ist.
Dass dann nach einer gewissen Zeit der Passivität gelöscht wird, ist natürlich auch klar.
Ich muss sagen, dass ich manchmal auch einfach schreibe, um mich mitzuteilen und dabei auch oft an die "stummen" MitleserInnen denke.
Aus diesen Gründen finde ich, dass wir als Forum auch eine wichtige Funktion für alle die "Wenig-SchreiberInnen" haben und störe mich daran eigentlich nicht.
Auch wenn es schön wäre, wenn es hier wieder zu mehr Austausch käme - aber vielleicht - das frage ich mich selbstkritisch - liegt das ja auch mit an der Art unserer Beiträge??? Ich frage mich z.B., ob wir denen, die neu hier schreiben, immer angemessen begegnen?
Ich habe mich selbst schon dabei ertappt, mit einer Fülle von Gedanken zu antworten, die die Adressatin dann womöglich überrennen oder überfordern. Oder wenn zu viele jemanden begrüßen, das könnte jemanden vielleicht manchmal auch bedrängen?
Ich weiß es nicht - bei einem solchen Forum gibt es das ja nicht, aber im wirklichen Leben könnte man sich mal eine Supervision holen. Vielleicht ist ja eine Psychologin oder jemand mit Erfahrung im Gruppen-Leiten unter uns und könnte dazu mal etwas sagen???
ne, da gehe ich nicht so ganz mit, es ist erfahrungsgemäß einfacher, sich hier zu melden und man kann es ja auch zu jeder Zeit 7/24 tun, also echt bequem, bequemer als eine Selbsthilfegruppe. Dort spielen zwar Gestik und Mimik eine entscheidende Rolle aber auch der Mut, sich dorthin zu setzen und zu äußern. Es könnte immer jemand aus deiner Nähe dort sitzen und das könnte dir peinlich sein (nur als ein Beispiel) oder nur eine bestimmte Zeit in der Woche/Monat.... parallel zu "fahren" sprich eine Selbsthilfegruppe im realen Leben und das Forum, finde ich schon ziemlich gut.
Stütze in Form einer Supervision finde ich nicht notwendig, hier läuft es eigentlich sehr sehr harmonisch. Jede(r) User überlegt die Wortwahl, und dennoch erscheinen anhand der Worte doch auch die Persönlichkeiten. DAs ist gut, richtig und m. E. wichtig. Eine Moderation ist hier im Forum nur selten vonnöten.
Ich glaube nicht, dass man z. B. mit Willkommensgrüßen überrollen kann/überrollt wird, es ist m. E. unschöner, wenn keine Reaktion kommt und da hilft auch nicht der Dankesbutton. Die Entscheidung der Einstufung der Gefühle über Texte, oder viele oder wenige Texte liegt letztlich am "Empfänger" und dessen Einstufung. Man kann sich ja auch zurück halten und einfach mal nur lesen, sacken lassen und nichts weiter tun.
Ich vermute eher, dass viele "Neuuser" nicht wirklich glauben, dass das Schreiben hilft, zur Erleichterung beiträgt/beitragen kann. Das muss man erst einmal erfahren. Dann gibt es doch auch viele User, die nicht so PC-erfahren sind (erstaunlich aber ist immer noch so...)
Es gibt viele viele Vermutungen aber ich finde es nicht so schön, wenn nur gelesen wird und kein eigener Beitrag erfolgt. Denn das Forum lebt nun einmal von den Beiträgen. Ich fände es schon einfach nur fair, wenn sich User, die sich hier anmelden, auch beteiligen.
Nun euch einen guten Start in den Tag - bei heute eher frühlingshaften Temperaturen (hier bei uns sind schon 8 Grad).
Hallo, ich glaube auch, dass es mehr Mut erfordert in eine Selbsthilfegruppe zu gehen. Natürlich ist es gut und hilft auch, wenn man sich ersteinmal einliest. Bloß es ist ja oft so, dass sich neue User vorstellen, irgendwie um Hilfe bitten und dann sich überhaupt nicht mehr melden. Warum nicht einmal kurze Mitteilung schreiben, dass das Forum doch nichts für einen sei. So macht man sich seine Gedanken um den jenigen. Wie auch immer, ein Forum lebt davon das sich möglichst viele austauschen. Dieses Forum ist für mich eine gute Sache, es hat mir schon so manches Mal den ersten Druck von der Seele genommen. Denn Selbsthilfegruppen finden ja meistens nur einmal wöchentlich, manchmal sogar nur einmal im Monat statt. Lg Cilly
Hallo ihr Lieben, Zur Zeit brechen viele Selbsthilfegruppen weg. Es werden auch virtuelle Gruppen angeboten, doch auch davon machen nur die wenigsten Gebrauch. Deswegen verstehe ich es auch nicht, warum das Forum zur Zeit so schlecht angenommen wird. Es gibt bei FB geschlossene Gruppen, aber das Konzept gefällt mir nicht. Es gibt auch in SHG Eltern, die kommen zwei, drei mal, erzählen ihre Geschichte, holen sich Rat und man sieht sie nie wieder. Leider ist das so. Ich finde nicht, das hier falsch begrüßt wird usw. Wir brauchen auch keine Supervision. Seid fast einem Jahr treibt uns auch Corona mit seinem Rattenschwanz. Viele sind in Homeoffice und froh wenn sie den Computer ausschalten können. Diese Gründe werden auch angeben, wenn wir die Online Sitzungen anbieten. Was ich nicht ganz verstehe ist, das auch das Suchthilfesystem nur sehr eingeschränkt angeboten wird. Das sorgt uns Eltern doch auch und das wäre für mich doch ein Grund mich mit anderen betroffenen Eltern auszutauschen!? Ich glaube wir müssen einen langen Atem haben und durchhalten. Ich werde deswegen das Forum ganz bestimmt nicht schließen. Für die wenigen Mütter, die hier zur Zeit schreiben ist es immer eine Hilfe und so soll es auch bleiben. Es kommen bestimmt auch wieder andere Zeiten. LG Anja🥰
Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewißheit, dass etwas einen Sinn hat, egal wie es ausgeht. Vaclav Havel
also ich hatte noch nie das Gefühl, dass hier unangemessen begrüßt oder geantwortet wird. Im Gegenteil, hier ist der Umgang sehr liebevoll, verständnisvoll und trotzdem direkt. Zu viel Kuschelworte und Mitleid hilft ja auf Dauer auch niemandem weiter. Also mir nicht.
Kann schon sein, dass sich jemand bedrängt fühlt, der nicht ausschließlich "ach du Arme" liest, sondern im "Gesprächsverlauf" auf Selbstbestimmung und Eigeninitiative, also die Selbst-Hilfe aufmerksam gemacht wird. Hier macht natürlich der Ton die Musik, aber der Ton ist hier doch wirklich immer wohlwollend.
Jede Mutter hauts mal wieder zurück oder mitten rein in den Gedankenstrudel, oder neue, unvorhergesehene Ereignisse reißen uns den Boden unter den Füßen weg. Immer ist hier jemand, der das zeitnah liest und einen auffängt und einfach nur versteht und einem weiterhilft.
Dafür sind wir hier, das ist der Sinn einer Selbsthilfegruppe. Wir stützen uns, wir "hören" zu, wir wissen aus leidvoller Erfahrung recht gut, wie es einer Schreiberin geht und können helfen. Wir tauschen uns aus! Und das geht 24/7. Deshalb verstehe ich auch nicht, dass das Angebot der Online SHG so wenig genutzt wird.
Wenn jemand noch nicht in der Lage ist, sich aus seinen krankmachenden, coabhängigen Strukturen zu lösen, möge er sich unter Umständen gedrängt fühlen, ja vielleicht. Dann ist das halt so. Es bringt mir doch nix, ewig auf der Stelle zu treten. Oder in einer ewigen Gedankenschleife zu kreisen, aus der ich alleine nicht mehr rausfinde. Oft genug war das bei mir schon der Fall und jedes Mal war ich dankbar für klare, wohlwollende Worte, mit deren Hilfe ich mich wieder rausziehen konnte und die mich gestärkt haben. Die mich ermutigten, weiter zu machen, auf mich zu schauen und wieder zu Kräften zu kommen, den Fokus wieder auf mich zu lenken. Denn genau das vernachlässigt und vergisst man besonders als Mutter verdammt schnell.
Ich kann für alle stillen Mitleser(innen) nur nochmal wiederholen:
Das Schreiben tut gut! Durch den Austausch mit Gleichgesinnten kann man sich immer wieder aus Gedankenkreiseln lösen, aus emotionalen Abhängigkeiten befreien, Schuldgefühle verringern oder bestenfalls ablegen und auch die Krankheit der Kinder besser verstehen. Sucht und/oder Psychose/Depressionen begreifen hilft enorm zur Verarbeitung der schlimmen Ereignisse mit unseren Kindern.
Danke Anja, dass du nicht aufgibst und dieses Forum nicht schließen wirst.
LG Geli
----------------------------------------------------------------- Glaub nicht alles, was du denkst.
ich finde es auch schade, dass sich zur Zeit so wenig neue SchreiberInnen hier einfinden. Die Gründe dafür kennen wir aber nicht. Da eine bestimmte Konsum- oder Lebenshaltung zu unterstellen, finde ich persönlich nicht fair. Es kann an der allgemeinen Situation mit Corona liegen, es kann daran liegen, dass manche Leute es eben doch nicht so hilfreich finden zu schreiben und ihnen das Lesen reicht, es kann an bestimmten Verhaltensmustern im Forum liegen, die ja auch dadurch entstehen, dass es nur ein kleiner Kreis ist, der immer schreibt - es könnte bei manchen auch daran liegen, dass sie sich von manchen schweren Verläufen abgeschreckt fühlen usw. - Wir wissen es nicht.
Wenn wir es wirklich wissen wollen, warum dann nicht einfach fragen.! Zum Beispiel einen Threat aufmachen und die Gelegenheit geben Fragen zu beantorten wie: Warum schreibst du? Was erwartest du dir? Was gefällt dir hier? Was stört dich? Was ist gut, wie es Ist? Was könnte besser laufen? - so in der Art, ein Feed back einholen eben.. Dann muss aber auch offen sein für die Antworten. Ich weiß als Lehrerin, dass einem das nicht immer so ganz leicht fällt. Aber es ist dann doch eine gute Gesprächsgrundlage und bringt neuen Schwung ins Geschehen.
Die Anonymität ist m.E. ein Riesenvorteil des Forums, sicher schreibe ich hier leichter mal als das ich eine Gruppe besuche, es ist unverbindlicher und erfordert keine allzu große Selbstüberwindung - und ich kann gehen, wenn es doch nicht so für mich passt. Auch Leute, die jahrelang dabei waren, bleiben irgendwann weg und erklären hier nicht, warum. Und diese Freiheit sollte auch jeder haben, meine ich. Ich habe schon mal gesagt, ich schreibe hier nicht nur für mich selbst, sondern auch für andere. Mir ist klar, dass manchen auch einfach das Lesen hilft. Mir hat es ja auch geholfen und hilft mir weiterhin.
Wir schreiben hier sicher alle aus durchaus unterschiedlichen Gründen: Die einen möchten unbedingt Ratschläge, die anderen wollen sich wenigstens einmal verstanden und getröstet fühlen - was ich auch sehr gut nachvollziehen kann, denn dazu gibt es in der "realen" Welt gerade für Angehörige nicht allzu oft die Gelegenheit und es hilft sehr, wenn man endlich mal das Gefühl hat, jemand kann nachvollziehen, was ich erleide, das stärkt mich einfach - andere möchten sich austauschen, sind gespannt auf die Reaktionen, andere möchten auch einfach eigene Erfahrungen weitergeben oder einmal die eigenen Gefühle und Gedanken zum Ausdruck bringen. Und ebenso verschieden ist es auch, was hilft.
Wir erfahren immer wieder, wie wichtig dieses Forum für all die Angehörigen ist, die von der Sucht und auch der psychischen Erkrankung ihrer Kinder betroffen sind und dadurch selbst in große Not geraten -- zum Glück, Anja, gibt es diese Möglichkeit!!! - wenn wir diese etwas dröge Phase hier überwinden wollen, hilft m.E. vor allem Offenheit, auch mal für Kritik.
Verregnet nicht! Hier pladdert es gerade auf's Dach..... lG Felicitas
Hallo zusammen Ich schreibe hier mal zu diesem Thema da ich noch nicht lange hier bin. Ich bin sehr froh dieses Forum gefunden zu haben.Die Selbsthilfe Gruppe findet real nicht Statt und ist nur alle 2 Wochen und wenn Frau Pech hat kommt sie nicht dran. Ich finde ich bin hier sehr nett aufgenommen worden und habe immer gute Antworten auf meine Anliegen Sorgen und Probleme bekommen. Ich kann mit Freunden nicht reden sie meiden dieses Thema hier kann ich schreiben was mir auf der Seele brennt und weiß ich bin nicht allein. Ich bin Dankbar dafür und ich hoffe das dieses Forum nicht geschlossen wird. Ich bin aber auch Therapie erfahren ich weiß es ist gut mir Hilfe zu holen. Vielleicht können das einige nicht und brauchen Zeit und wenn Mann tief in seiner Co Abhängikeit steckt will Man oder kann man manches nicht klar sehen. Da Hilft es sehr hier zu lesen. Danke für dieses Forum danke für euer Lesen. Liebe Grüße Josephine
Zitat wenn wir diese etwas dröge Phase hier überwinden wollen,
Solche Phasen hat es immer wieder mal gegeben. Ich denke das sind "natürliche Schwankungen" eines Forums. Wahrscheinlich eines jeden Forums und nicht nur unserem hier. Abgesehen davon, das wir auch in einer "schnelllebigen Zeit" leben. Man will/möchte/muss schnell an Informationen kommen,- ohne jedoch selbst zu viel zu investieren zu wollen/können/müssen.
Ich weiss, das nicht nur unser Forum hier von solch einer "Phase" betroffen ist. Sondern auch anderen Foren, die es schon lange gibt, ergeht es ähnlich.
Felicitas deinen Worten:
Zitat Wenn wir es wirklich wissen wollen, warum dann nicht einfach fragen.! Zum Beispiel einen Threat aufmachen und die Gelegenheit geben Fragen zu beantorten wie: Warum schreibst du? Was erwartest du dir? Was gefällt dir hier? Was stört dich? Was ist gut, wie es Ist? Was könnte besser laufen? - so in der Art, ein Feed back einholen eben.. Dann muss aber auch offen sein für die Antworten. Ich weiß als Lehrerin, dass einem das nicht immer so ganz leicht fällt. Aber es ist dann doch eine gute Gesprächsgrundlage und bringt neuen Schwung ins Geschehen.
stimme ich überwiegend zu. Denke aber, das neue User, die sich hier Hilfe, Austausch oder was immer erhoffen, nicht auf solche Fragen einlassen werden/können. Solche Fragen können nur die beantworten, die schon eine Weile mit "an Bord sind".
Lb. Gruss Heide
Denn von den Gedanken nimmt die Seele ihre Farbe an. - Marc Aurel -
heute wurde mal wieder eine Mitgliederlöschung vollzogen. Hierbei handelt es sich um Jene, die länger als 3 Monate hier angemeldet sind, sich aber nicht geäußert haben. Sollte versehentlich jemand anders dem Löschen zum Opfer gefallen ist, jedoch sich aktiv am Forum beteiligte, dann bitten wir um Nachsehen. Einer neuen Registrierung steht nichts im Wege.
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25.05.2016 06:35 (zuletzt bearbeitet: 25.05.2016 06:37)
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