Vor1Woche als auf auf der Suche nach Hilfe war, fand ich die Seite bittere Tränen. Jetzt auch das Forum. Danke das es dieses gibt. Leider,ist meine Situation nicht besser als auch bei anderen hier. Mein Sohn kifft und ich weiß es seit die Polizei mich das erste mal anrief, das war im November 2013. Der Konsum geht sicher schon länger. Ich bin Sehr stark belastet damit und weiß mir derzeit auch keinen Rat, bin völlig verzweifelt . Ich hoffe das ich Hilfe finde hier, manchmal weiß ich nicht mehr, was ich tun soll.
Erst einmal möchte ich Dich in unserem Forum herzlich Willkommen heißen. Es bricht für uns eine Welt zusammen, wenn wir erfahren das unser Kind Drogen nimmt. Hier kannst Du Dich aussprechen, weil Du verstanden wirst. Wir helfen na gegenseitig mit Tipps und Ratschläge. Wichtig ist erst einmal das Du Dich nicht verlierst, denn Deinem Sohn kannst Du nur helfen, wenn er es ernsthaft will.
Schau Dich hier ein wenig um, Du wirst sehen das Du nicht allein bist.
Alles Liebe Anja
Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewißheit, dass etwas einen Sinn hat, egal wie es ausgeht. Vaclav Havel
Hallo, Erstmal ein herzliches Willkommen, Ich bin zwar auch erst ein paar Tage hier,aber glaub mir du bist hier richtig,alle sitzen im selben Boot du wirst sehen. Es gibt immer jemanden mit dem du sprechen kannst. Das wäre erst mal von mir. Glg Chrissi
mich haben Deine Zeilen sehr bedrückt! Dass da ein zweites Leben komplett zu zerbrechen droht, das malt sich ein Unbeteiligter in keinster Weise aus. Da dein Sohn schon so "alt" ist, würde ich ihn (und das zu sagen fällt mir wirklich nicht leicht, denn ich bin leider auch eine von den "Glucken") vor die Wahl stellen - bedingungslose Verbannung aller Drogenutensilien aus Deiner Wohnung und umgehende Entgiftung/Entzug oder ebenso umgehender Auszug. Es kann nicht angehen, dass Du hier mit vor die Hunde gehst.
Wenn ich Eines gelernt habe, Du gehst durch die Hölle, wenn die Burschen nicht wollen, da hilft kein Versprechen und dergleichen. Taten zeigen oder Gehen, es gibt nichts dazwischen.
Tut mir leid, dass ich so "hart" spreche bzw. schreibe. Wir haben auch ein Recht auf ein menschenwürdiges Leben und brauchen für so viele Aufgaben eh schon so viel Kraft....
Weiß so genau, wie Du Dich fühlst, leider.
Fühl Dich einfach verstanden, hier bist Du richtig.
ich habe Deine Geschichte gelesen und es ist immer wieder berührend, was eine Mutter alles zu ertragen vermag. Du schreibst, dass Du alleinstehend bist. Deine Familie den Kontakt abgebrochen hat. Hier muss ich leider sagen, hat mich meine Familie auch im Stich gelassen, letztendlich habe ich irgendwann den Kontakt abgebrochen. Hast Du Menschen, eine Freundin o.ä., der Du Dich anvertrauen kannst? Es ist wichtig, dass Du darüber reden kannst. Vielleicht gibt es bei Dir am Ort eine Selbsthilfegruppe oder Du suchst Dir eine therapeutische Begleitung. Du schreibst, Du hast Dir ein schönes, kleines Geschäft aufgebaut. Es ist wichtig, dass Du Dich nicht selbst verlierst. Dein Sohn wird sich nur helfen lassen, wenn er zu seiner Krankheit Einsicht zeigt, ansonsten kannst Du nur zuschauen. Ihm Grenzen setzen, wenn er Forderungen stellt bzw, ihm KEIN GELD geben. Hier im Forum triffst Du auf Mütter, die Deine Situation verstehen. Ich habe hier gelernt, über mich zu schreiben, früher konnte ich über mich nicht reden, das hat mir sehr geholfen. Nutze ruhig das Forum, hier bekommst Du Verständnis. Ich wünsche Dir ganz viel Kraft. Liebe Grüße Martina
ich schließe mich mich in allen Punkten meinen Vorschreiberinen an. Du bist absolut richtig hier. Auch ich bin noch nicht ganz so lange hier, aber erfuhr hier schon sehr viel Verständnis, Unterstützung und bekam viele wertvolle Tipps - bin sehr dankbar dafür. Ich konnte auch schon Diverses umsetzen und es brachte mich (Betonung auf "mich") wirklich auch weiter. Ich komme jetzt etwas besser mit der Situation klar. Sogar das Verhältnis zu meinem Sohn hat sich etwas entspannt, was wiederum ihn dermaßen überrascht hat, dass er begann, zumindest ein bisschen nachzudenken.
Du wirst es schon Siaa sicherlich im Forum gelesen haben - ich schreibe es dennoch nochmal: Die Hilflosigkeit und Verzweiflung scheinen unerträglich, Welten brechen zusammen. Dennoch must Du jetzt zusehen, dass DU nicht daran zerbrichst. Du musst lernen, die Tatsachen zu akzeptieren und auf Dich zu achten. Nur dann hast Du auch die nötige Energie, wenn sie gebraucht wird.
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06.07.2014 23:43
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