Schuldgefühle kenne ich auch. Habe ich inzwischen aber größtenteils nicht mehr. Alles was ich gemacht habe, habe ich nicht gemacht um meinem Sohn zu schaden. Ein schlechtes Gewissen habe ich eigentlich nur noch dass ich nicht konsequent genug von Anfang an war. Aber auch das hatte seine Gründe.
Hallo Karin, Ganz herzliches Willkommen in unserem Forum. Schau Dich win wenig hier um und wenn Du magst kannst Du Deine Geschichte im Bereich Eure Geschichten schreiben. Ich wünsche Dir einen hilfreichen Austausch hier Alles Liebe Anja❤
ein herzliches Willkommen auch von mir. Mein Sohn ist jetzt fast drei Jahre clean. Das soll Dir ein wenig Hoffnung machen. Ich habe die Hoffnung und den Glauben an ihn nie aufgegeben.
Ich wünsche Dir hier einen guten Austausch und die Kraft, auch an Dich zu denken.
Die Sache mit den Schuldgefühlen ist schon gemein und sehr hartnäckig. Eine große Aufgabe für uns Mütter, uns davon frei zu machen. Aber der Weg da durch lohnt sich, denn dann kommen wir einen riesen Schritt weiter.
Dieses Forum, also die vielen Geschichten von all den Müttern helfen da ungemein.
die Schuldgefühle bin ich auch nie losgeworden und ich glaub dass es sehr, sehr vielen so geht. Man kann Sie nur zeitweise unterdrücken. Meine Therapeutin hat versucht mir diese Gefühle zu nehmen aber ich fühlte mich trotzdem verantwortlich für das was passiert ist. Außerdem merken das unsere Kinder und setzen unsere Schuldgefühle gegen uns ein! Ab einem bestimmten Zeitpunkt konnte ich Ihm aber super vorspielen daß mir seine Anschuldigungen nichts mehr ausmachen. Da hat er geguckt! ;-) Die Therapie insgesamt hat mir schon geholfen. Ich konnte mehr Abstand gewinnen und habe gelernt meinem Sohn mehr Verantwortung für sein Leben zu übergeben. Ich muss mich aber immer noch, heute auch noch oft genug zügeln. Versuch doch mal deine Gefühle zu akzeptieren.
Was ich heute anders machen würde: Ich würde die ganzen Panikreaktionen weg lassen. Also rumschreien, heulen, bitten und betteln, und wir haben Ihn auch schon mal eingesperrt, was natürlich alles das Gegenteil bewirkt hat.
Ich glaube wenn Sie so jung sind kann man am ehesten noch mit Konsequenz etwas erreichen. Mein Sohn hat erst kapiert daß es keinen Spaß macht so zu leben als wir nicht mehr für Ihn da waren. Es ist aber wichtig daß er weiß wie sehr du Ihn liebst.
Wenn ich meinen Sohn heute mal wieder mit Augenringen erwische dann kann ich Ihn guten Gewissens sofort rauswerfen. Aber nur weil ich weiß dass es Ausrutscher sind und er insgesamt wieder klar denken kann und in seinem "normalen" Zustand will er nicht auf die Straße. Ich hab ein Jahr gebraucht bis ich innerlich so weit war das durchzuziehen aber hab es, auch mit Hilfe dieses Forums, geschafft.
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Hallo Kati, herzlich Willkommen. Schön das du den Mut gefunden hast dich hier anzumelden. Ich hoffe du findest nach einiger Zeit auch den Mut dich hier zu öffnen. Denn nur der rege Austausch kann einen helfen. Lies hier unsere Geschichten und du wirst feststellen, das du keine Schuldgefühle haben brauchst. Dein Sohn ist noch jung, da ist noch alles offen, da gibt es noch Hoffnung. Hole dir Hilfe vom Jugendamt. Viel Kraft. Lg Cilly
Beim Lesen wirst Du feststellen, dass Du nicht allein mit Deinem Kummer und Deinen Sorgen bist.
Auch, dass wir Mütter uns nicht schuldig fühlen sollten. Wir machen uns dadurch nur kaputt und verlieren die Kraft, die wir für uns und unsere Kinder brauchen.
Hallo. Ich bin Kati u habe dieses Forum empfohlen bekommen. Hoffe sehr hier Anschluss zu finden u eine kleine seelische Unterstützung. Habe 2 Kinder, mein Sohn 16 u meine Tochter mit 13. Ich mache mir große Sorgen um meinen Sohn! Ich glaube er steckt schon zu tief in den Drogen drin u ich habe keine Chance an ihn ran zu kommen. Meine Schuldgefühle zerfressen mich innerlich.